Am Samstag war ich zur einer sehr besonderen Hausübergabe eingeladen.
Bei Celina (12) wurde 2022 ein bösartigen Augentumor diagnostiziert - und nun hat sie leider ein Rezidiv, die Prognose ist schlecht. In naher Zukunft droht zunächst die Erblindung, was u.a. ein Kinderzimmer im 1. Stock, nur über eine „Hühnerleiter“ zu erreichen, zum Schreckgespenst werden ließ.
Ana Frühauf lernte über ihr Unternehmen die Familie kennen. Als sie die Lebensumstände der kleinen Familie sah, entschied sie sich, dieser Familie zu helfen. Celina wohnte mit ihrer kleinen Schwester und ihrem alleinerziehenden Vater in wirklich desolaten Umständen. Das Haus war mehr als baufällig, fast schon lebensfeindlich, da in den Wänden bereits die Ratten hausten.
Alle Bemühungen des Vaters, das alles irgendwie zu wuppen, waren schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt. Er versuchte alles, das kleine Haus irgendwie in Schuss zu bringen, aber weder Kraft, Kenntnisse noch Finanzen waren ausreichend. Hilfe lehnte er zuerst ab, weil es ihm nicht geheuer war, dass ihm jemand helfen wollte und weil es ihm unangenehm war.
Aber Ana gab nicht auf, konnte ihn letztendlich überzeugen und startete wahrscheinlich das Projekt ihres Lebens – mit unfassbarem Erfolg!
Das kleine Haus bestand aus dem bewohnten vorderen Teil, dahinter ein ehemaliger kleiner Pferdestall.