Weihnachtspaten 2016

Blog vom 02.12.2016

Ihr Lieben,

das Beispiel des „Weihnachtspaten“ macht Schule und darüber freue ich mich riesig!

Ich bekomme weitere Anfragen, wie man einzelne unserer Familien zu Weihnachten unterstützen kann und da kam mir gestern die Weihnachtspaten-Idee.
Ich sagte im letzten Video schon, dass all unsere Familien durch die Diagnosen ihrer schwer kranken Kinder finanziell fast immer am Limit sind.
Wen es aber besonders hart trifft, sind die alleinerziehenden Mütter.
Von einigen weiß ich, dass vom Vater auch kein Unterhalt gezahlt wird, und sie ausschließlich von Sozial- und Pflegeleistungen leben, weil sie einfach nicht arbeiten können.

Gerade Extraausgaben zu Weihnachten, belasten den Geldbeutel noch mehr. Wie wir alle, möchten diese Familien auch gerne einen Weihnachtsbaum haben, etwas Leckeres zu essen am Heiligen Abend und Geschenke für die Kinder, sollen auch unter dem Baum liegen.
Diese Familien möchte ich mit der Aktion vorrangig entlasten.
Finden wir weitere Weihnachtspaten, dann sollen auch all die anderen Familien ihren Paten bekommen.

Es fällt mir schwer, und ich fände es auch nicht gerecht, wenn ich die Familien „zuweise“, also mache ich nur die Vorschläge, der Weihnachtspate sucht sich (s)eine Familie aus, die er unterstützen möchte.
Pro Pate, eine Familie, sodass im besten Fall alle Familien bedacht werden.
Dann frage ich die Familie, ob sie Kontakt zum Paten möchte, ob er Pakte liefern lassen darf, Baum bringen, Telefonnummern tauschen etc.

Was macht ein Weihnachtspate der Helfenden Hände Oberberg?
Er ist der persönliche Weihnachtsengel und unterstützt eine von uns betreute Familie.
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Er kann z.B. einen Baum kaufen, Amazon- oder Einkaufsgutscheine schenken, Geschenke für die Kinder besorgen, einen Umschlag überreichen etc.
Bisher habe ich drei Familien, die bereits einen Paten gefunden haben.
Der eine Pate ist übrigens eine Patin und hat gleich zwei Familien „übernommen“.
Sie möchte auch nicht nur Weihnachtspatin sein, sondern quasi die Jahrespatin werden.
Sie schrieb, dass sie sich vorstellen kann, auch bei z.B. der Anschaffung von Schulmaterialien oder den Kosten für Schulausflüge zu unterstützen. Das finde ich ein supertolle Idee. Wer sich für diese Variante entscheidet, sollte Kontakt zu „seiner“ Familie halten, damit Absprachen direkt getroffen werden können.

Was kostet das?
Grundsätzlich muss das der Pate entscheiden. Die bisherigen Patenschaften liegen zwischen 150.- und 200.- Euro pro Familie. In diesem Rahmen – 100.- bis 200.- - sollte es sich bewegen, es kommt auch auf die Größe der Familie an.
Die bisherigen Paten unterstützen mit dem Geld, welches sie nicht mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben.
Aber man muss das auch nicht alleine stemmen. Man kann natürlich auch im Freundeskreis fragen, ob sich jemand beteiligen möchte und so Summe X zusammentragen.

Was bekommt man dafür?
Glänzende Kinderaugen, dankbare Eltern und innere Zufriedenheit, weil helfen, Spender und Empfänger glücklich macht.

…und wenn das alles hier so weitergeht, dann werde ich demnächst mal „Die goldene Hand“ entwerfen und machen lassen und dann hat Oberberg bald den ersten Charity Preis zu vergeben

Ihr seid der Wahnsinn…ECHT!!!

HoHoHo…oh du fröhliche Vorweihnachtswochenendgrüße, eure Tina