Einer von 300

Der kleine Malte ist fünf Jahre alt und leidet an einem Gendefekt, dem Bainbrigde Ropers Syndrom. Dieses Syndrom ist extrem selten, erst seit 2013 bekannt. Deshalb gibt es dazu derzeit weder Prognosen noch erkenntnisreiche Studien.
Malte ist einer von 300 bekannten Fallen weltweit.

Das Bainbrigde Ropers Syndrom wird von vielen umfangreichen Herausforderungen begleitet, es bringt jede Menge körperliche und geistige Einschränkungen mit sich, so kann Malte nur mit Orthesen und Unterstützung wenige Schritte laufen, er kann nicht sprechen, neigt zu Krampfanfällen u.v.m.

Maltes Familie teilt das Schicksal, welches fast alle Familien mit besonderen Kindern haben. Der Vater ist Alleinverdiener, die Fixkosten fressen einen Großteil der Einkünfte.

Für Extras bleibt nicht viel übrig, schon gar nicht Ausgaben für:

Ihr habt vielleicht den Artikel dazu in der OVZ gelesen. Malte soll nämlich unbedingt einen Assistenzhund bekommen, der ihm den Alltag erleichtern soll.
Die Ausbildung eines solchen Hundes ist sehr teuer, ca. 30.000.- Euro, und wird über Spenden finanziert.

Das ist die eine Baustelle.

Da wir den OVZ-Artikel vom 29.03.2025 nicht abbilden dürfen (Urheberrecht) und da er online nicht verfügbar ist, hier eine kurze Zusammenfassung für alle, die ihn nicht gelesen haben:

Ein Alltagshelfer auf vier Pfoten: Familie Dick wünscht sich Assistenzhund für Sohn Malte

Der vierjährige Malte aus Gummersbach leidet am "Bainbridge-Ropers-Syndrom, eine seltene genetische Erkrankung." Seine Eltern, Marianne und Matthias Dick, wünschen sich für ihn dringend einen Assistenzhund, der ihm im Alltag helfen und neue Möglichkeiten eröffnen kann.

Wie der Artikel berichtet, hat "Malte hat eine besondere Verbindung zu Tieren. Vor allem Hunde faszinieren den Vierjährigen". Ein speziell ausgebildeter Hund könnte für Malte eine große Unterstützung sein. Sein Vater, Matthias Dick, erklärt, dass ein solcher Hund "ihm in stressigen Situationen Halt und Sicherheit gibt." Die Hoffnung ist groß, dass der tierische Begleiter positive Auswirkungen auf Maltes Entwicklung haben wird. "Vielleicht kommt Malte über den Assistenzhund auch leichter in Kontakt zu anderen Kindern, bewegt sich mehr und stärkt so seine Muskeln," hofft sein Vater.

Ein Assistenzhund könnte laut Matthias Dick "Malte und seinen Eltern helfen, das Leben entspannter zu machen."

Er betont, dass Assistenzhunde weit mehr als nur treue Begleiter sind: „Sie sind lebensverändernde Helfer, die Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Alltag unterstützen.“

Die Herausforderung ist die Finanzierung: "Eine äußerst anspruchsvolle Ausbildung" für einen solchen Hund "kostet rund 30.000 Euro." Die Familie Dick hat bereits Kontakt zum "WZ Hundezentrum in Lalsdorf-Raden im Landkreis Rostock" aufgenommen. "Gut die Hälfte des Geldes ist schon sicher, ein Teil fehlt aber eben noch." Daher wurde "jetzt einen Spendenaufruf" gestartet.

Die Ausbildung des Hundes ist intensiv: "Die Ausbildung dauert dann anschließend etwa zwei Jahre, auch Maltes Eltern bekommen fachliche Unterstützung, um wiederum dem Hund gerecht werden zu können."

Wer Malte und seine Familie unterstützen möchte, findet "die entsprechenden Infos auf der Webseite des WZ Hundezentrums unter dem Button „Spenden“ (www.wzhundezentrum.de)."

Die andere Baustelle war, dass der vom SPZ verschriebene Aktivrollstuhl auch im Widerspruchsverfahren zunächst von der Krankenkasse abgelehnt wurde.

Warum kann es kein „Rolli von der Stange“ sein?

Im Sanitätshaus wurden über Monate und immer wieder unterschiedliche Rollis probiert, auch welche, die als „Leichtbau“ ausgewiesen sind. Alle diese Rollis sind aber schwerer als das Modell, welches Malte aufgrund seiner Muskelschwäche selbstständig bewegen konnte. Zudem würde der Rolli speziell auf Maltes Bedürfnisse zugeschnitten und die nächsten Jahre mitwachsen können, was ein weiterer großer, auch finanzieller Vorteil wäre.
Das Modell hat aber leider keine Hilfsmittelnummer.

Gut, als einer von 300 hat Malte auch keine „Hilfsmittelnummer“. Fälle wie Malte passen nicht in den Katalog und müssen individuell behandelt werden.
Nach erneuter Prüfung kam auch die Krankenkasse zu dem Schluss, dass es nun doch eine Spezial-Leichtbauanfertigung sein muss, worüber die Familie sehr erleichtert und dankbar ist!

Und weil wir dem kleinen Wonneproppen unbedingt seinen Freund und Alltagsbegleiter ermöglichen möchten, haben wir uns entschieden, die noch bestehende Finanzierungslücke zu den 30.000.- Euro zu schließen. Damit ist es aber nicht getan.
Es kommen Anschlusskosten für Schulungen, Reisen und Prüfungen auf die Familie in Höhe zwischen 5.000.- und 10.000.- zu.

Wir haben entschieden, dass wir auch diese Kosten übernehmen werden, damit Malte bald tierische Unterstützung bekommt.

Wer sich beteiligen möchte, kann das wie immer über eines unserer Spendenkonten machen – Verwendungszweck: Malte