Die andere Baustelle war, dass der vom SPZ verschriebene Aktivrollstuhl auch im Widerspruchsverfahren zunächst von der Krankenkasse abgelehnt wurde.
Warum kann es kein „Rolli von der Stange“ sein?
Im Sanitätshaus wurden über Monate und immer wieder unterschiedliche Rollis probiert, auch welche, die als „Leichtbau“ ausgewiesen sind. Alle diese Rollis sind aber schwerer als das Modell, welches Malte aufgrund seiner Muskelschwäche selbstständig bewegen konnte. Zudem würde der Rolli speziell auf Maltes Bedürfnisse zugeschnitten und die nächsten Jahre mitwachsen können, was ein weiterer großer, auch finanzieller Vorteil wäre.
Das Modell hat aber leider keine Hilfsmittelnummer.
Gut, als einer von 300 hat Malte auch keine „Hilfsmittelnummer“. Fälle wie Malte passen nicht in den Katalog und müssen individuell behandelt werden.
Nach erneuter Prüfung kam auch die Krankenkasse zu dem Schluss, dass es nun doch eine Spezial-Leichtbauanfertigung sein muss, worüber die Familie sehr erleichtert und dankbar ist!