Das Schicksal meint es nicht gut mit Jannik. Er ist 12 Jahre alt, als im letzten Jahr ein Hirntumor diagnostiziert wird, der Kampf gegen den Feind in seinem Kopf beginnt.
Die Therapie schlägt an, er kämpft sich tapfer durch die schwere Zeit, zunächst sieht alles gut aus. Seine Eltern sind immer an seiner Seite. Alle wiegen sich in einer gewissen Sicherheit, dass alles gut wird - bis sich vor ca. drei Wochen wieder alles ändert. Jannik greift plötzlich neben die Dinge, die er greifen möchte, hat Wort- und Koordinationsschwierigkeiten.
„Wir haben zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht mit dem worst case gerechnet“, sagt sein Vater. Aber es ist der worst case. Ein MRT zeigt, dass sich gleich drei neue Tumore gebildet haben, alle nicht operabel.
Es gibt noch ein paar Therapieansätze, aber das sind eigentlich nur Strohhalme. Niemand weiß, wie viel Zeit Jannik noch bleibt, aber jeder weiß, wie schnell es jetzt gehen kann. Einen ganz großen Wunsch hat Jannik aber noch. Er möchte so gerne nochmal Motorrad fahren.