Liebes Team der Ursula Barth Stiftung,
ich wende mich an Sie, da ich als alleinerziehende Mutter zweier Kinder, davon eins mit einer schweren Behinderung, verzweifelt bin.
Ich bin auf der Suche nach Unterstützern für ein behindertengerechtes Fahrzeug mit Rollstuhlumbau, da mein kleiner Sohn Jannik (5 Jahre alt) im Rollstuhl sitzt und es auch in Zukunft keine große Veränderung seiner körperlichen Situation geben wird.
Jannik ist ein extremes Frühchen und Zwillingsgeborener gewesen. Er kam in der 28. SW mit rund 1kg auf die Welt. Sein Zwillingsbruder ist bereits während der Schwangerschaft im Mutterleib verstorben, da ich ein seltenes Zwillingstransfusionssyndrom hatte, was nur eineiige Zwillinge haben können.
Leider wurde Jannik durch diese Komplikationen im Mutterleib sauerstofftechnisch unterversorgt und sein Gehirn hat sich nicht ganz entwickeln können, es sind die motorischen Hirnregionen betroffen und er hat eine infantile Cerebralparese, auch bekannt unter Spastiken. Seine Spastiken sind schwer, er wurde bereits 2 Mal operiert und bekommt auch 5 Mal die Woche Physiotherapie und Logopädie. Trotzdem macht er nur sehr kleine Fortschritte und ist dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen. Er braucht bei Allem Unterstützung, sei es Anziehen, Füttern, Spielen, Sitzen. Zu seinem Rolli besitzt er sehr viele andere Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern sollen. Badeliege, Therapiestuhl, Walker, Spezialsitze, Talker, Orthesen etc.